• RETTUNGSZENTRUM FÜR BÄREN IN CHINA

  • RETTUNGSZENTRUM FÜR BÄREN IN CHINA

Das chinesische Rettungszentrum für Bären in Chengdu war das erste Rettungszentrum von Animals Asia und auch das erste seiner Art auf der Welt. Es ist ein sicherer Ort für die geschundenen Bären, mit naturnahen Rehabilitationsbereichen und Bambuswaldgehegen, in denen die Bären sich für den Rest ihres Lebens geschützt fühlen und viel Spaß und Anregung haben können. Gleichzeitig dient das Zentrum auch der Forschung und Bildung.

Seit 2000, als die chinesische Regierung uns den Zugang zu einem verlassenen Rettungszentrum für Wildtiere gestattete und die ersten 63 geretteten Bären ankamen, ist das Zentrum kontinuierlich entwickelt und verbessert worden. Heute gibt es 11 Bärenhäuser und 15 natürliche und halbnatürliche Gehege, einschließlich zweier Gehege für alte oder in ihrer Bewegung eingeschränkte Bären, die spezieller Pflege benötigen, und einem gesonderten Gehege für Braunbären. So können wir hier bis zu ca. 250 Bären beherbergen (Bären mit spezieller Pflege benötigen mehr Platz). Viele der Beschäftigungsgeräte und Spielzeuge, die den Bären in ihren Gehegen große Freude bereiten, sind aus Materialien vor Ort gefertigt und hier von unserem eigenen Bärengarten-Bauteam errichtet worden...

Peter Egan - Rettungszentrum für Bären in Chengdu

Das Zentrum hat auch ein voll ausgestattetes Tierkrankenhaus, eine abgeschirmte Quarantäneabteilung, einen Verwaltungsbereich, ein Unterrichtszimmer für die öffentliche Aufklärungsarbeit, Unterkünfte für Angestellte und Arbeiter, eine Küche für die Mitarbeiterkantine, eine Küche für die Bären, einen Bärenfriedhof, einen Kräutergarten für den Anbau von natürlichen Alternativen zu Bärengalle und ein Makakengehege, das zwei Makaken beherbergt, die als Haustiere gehalten und konfisziert wurden. In den speziell angelegten Besichtigungsbereichen um drei Bärenhäuser herum können Angestellte und Besucher die Bären in ihren halbnatürlichen Gehegen aus der Nähe beobachten. Der Bau eines Zentrums für öffentliche Aufklärungsarbeit wurde bereits in die Wege geleitet.

Zwar ist das Rettungszentrum nicht für die Öffentlichkeit geöffnet, dennoch kommen pro Jahr etwa 3.800 Besucher, meist internationale oder chinesische Filmteams und Fotografen.

Die meisten Besucher nutzen die Tage der offenen Tür, die vierzehntägig stattfinden. Bis zu vier Gruppen mit maximal je 20 Personen können dann die Bären aus nächster Nähe betrachten und viel über die Grausamkeiten der Bärengallefarmen erfahren.

Das Zentrum arbeitet auch eng mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen zusammen. Für Studenten werden Sommercamps durchgeführt und aus den umliegenden Schulen kommen immer wieder Klassen zu Besuch.

Um Aufklärung über die harte Realität der Bärengalleindustrie an Besucher und die breite Öffentlichkeit zu bringen, verfügt das Rettungszentrum in Chengdu über einen öffentlichen Schulungsraum, in dem auch Fotos, Bärenkäfige und andere Utensilien von Bärengallefarmen ausgestellt werden. Diese Einrichtung spielt bei unseren Kampagnen eine zentrale Rolle. Sie soll bald um ein neues Ausbildungszentrum erweitert werden und einen großen Beobachtungsbereich bekommen, den Besucher und Forscher benutzen können, um die Bären in ihren Gehegen zu observieren.

Das Team ist auch stark an verschiedenen Arten der Bildungsarbeit außerhalb des Rettungszentrums engagiert. Die Mitarbeiter halten Workshops in Schulen und Universitäten, arbeiten mit Studenten der Veterinärmedizin und dem Personal in Zoos und Wildparks. Sie geben auch Präsentationen vor Studenten und Fachleuten der traditionellen Medizin, um mit ihnen über die tatsächliche Wirkung von Bärengalle und die Grausamkeiten in den Farmen zu diskutieren. Das Ziel ist, dass diese Mediziner eher ein Gelöbnis gegen, statt ein Rezept für Bärengalleprodukte ausstellen.

Das Ausbildungsprogramm, das von unseren Mitarbeitern erstellt wurde, trägt nicht nur zur Reputation der Rettungsstation als örtliches Zentrum für moralische Fragen und Umweltaspekte bei, es hat auch der Entwicklung des Tierschutzes in China ganz allgemein schon einen Riesendienst erwiesen.

Dank für Ihre Unterstützung. Sie bedeutet alles für Animals Asia, denn sie rettet und verändert die Leben der prächtigen Bären. Sie haben uns gezeigt, wie sehr Sie die Tiere lieben, jetzt wollen wir Ihnen anhand eines virtuellen Rundgangs das Zuhause Ihrer Lieblinge aus Chengdu zeigen.

In unserer achtminütigen Tour begleiten Sie uns u. a. direkt in die Bärengehege und gelangen in Bereiche des Rettungszentrums, die Ihnen nicht einmal zugänglich wären, wenn Sie unmittelbar zu Besuch kämen. Sie werden das gesamte Gelände sehen, unser Team bei der Arbeit beobachten und sogar den schönen Kevin ein Stück weit bei seiner Gesundheitsuntersuchung begleiten.

Wir wünschen Ihnen viel Freude an diesem virtuellen Rundgang und möchten uns auf diese Weise bei Ihnen für all das Gute, dass Sie tun, bedanken!

Sie können die virtuelle Tour jederzeit starten. Klicken Sie dazu unten stehenden Link an und nutzen Sie die Pfeiltasten ihrer Tastatur, um im Film nach oben, unten, rechts oder links zu navigieren.

 

Um die beste Filmqualität zu erzielen, empfehlen wir Ihnen beim Abspielen einen der folgenden Browser zu verwenden:

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Falls Sie lieber auf dem Handy schauen, eigenen sich diese Applikationen:

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Sollten Sie dennoch Probleme haben, das Video anzusehen, kontaktieren Sie uns unter:[email protected]

Unser tiefempfundener Dank gilt unseren Unterstützern David Finnegan von Sense 6 und Brian Daly von The Proverbials, die den Film als Spende erstellt und bearbeitet haben.

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Bärenprofile

Hier stellen wir Ihnen einige der „Kultbären“ in der Obhut der preisgekrönten Rettungszentren von Animals Asia in China und Vietnam vor:

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